The Fault in Our Stars, Rezension

The Fault In Our Stars stand schon länger auf meiner Leseliste - zum einen wegen des minimalistischen blauen Covers, zum anderen wegen der sich überschlagenden Rezensionen - aber muss man wirklich ein Buch über krebskranke Jugendliche lesen?

John Green nimmt in seinem Werk Abstand von romantischen Halbwahrheiten und tröstlichen Lügen darüber, was es bedeutet, Krebs zu haben. Bissig, bitter und mit Galgenhumor berichtet die 16-jährige an Krebs erkrankte Protagonistin aus ihrem Leben, das grob umrissen darin besteht, todkrank zu sein. Erst als sie Augustus kennenlernt, der zwar ein Bein an seine Erkrankung verloren hat, der aber ansonsten kerngesund ist, beginnt ihr Leben jenseits von Medikamenten und Fernsehshows. Die Beiden verbindet die große Liebe zu einem Buch, dessen Autor seinen Lesern den Schluss vorenthalten hat, und die Frage nach dem fehlenden Ende. Dass dies mehr eine Frage nach dem eigenen Danach ist, verstehen der Autor und der Leser, nicht jedoch die Protagonisten.
Andere Geschichten liest man oft in dem Wissen, dass die Helden lebend aus der Sache herauskommen werden. Hier ist es anders, und eine Zeitlang hoffte und befürchtete ich, dass John Green, genau wie der Autor in seinem Buch, vor dem Ende einfach aufhören würde zu schreiben (was aber nicht passiert). Ohne zu kneifen folgt die Geschichte ihren Helden bis zum Schluss und bleibt dabei authentisch, berührend und unglaublich stark.

Dieses Buch ist sicher nicht für jeden, denn es wird euch traurig machen. Mich macht es schon traurig, nur darüber zu schreiben, so sehr sind mir die Protagonisten ans Herz gewachsen. Und trotzdem lege ich es jedem an Herz, der bereit ist, sich darauf einzulassen.

Aufmachung

Ich habe das Buch zum Kinofilm gelesen, das sich vom Original eigentlich nur durch ein anderes Cover und eine - für meinen Geschmack unnötige - Mini-Bilderstrecke aus dem Film unterscheidet.
Die Bindung ist sehr solide und übersteht das erste Durchlesen ohne einen einzigen Knick im Rücken. Der Buchblock besteht aus leicht gelblichen, weichen Seiten, die entspannend auf Hände und Augen wirken.
Die Innengestaltung ist schlicht und modern, mit zurückhaltenden Kapitelüberschriften und Initialen. Schriftgröße, Zeilenabstand und Seitenränder sind geradezu luxuriös gewählt und sehr angenehm zu lesen.
Vielleicht ist mir der Zeilenabstand etwas zu großzügig, und die Seitenzahlen sind leider versal gesetzt, aber der Gesamteindruck ist sauber und leserfreundlich.

Der Roman „The Fault In Our Stars“ erschien bei Penguin/Randomhouse.

The world is not a wish-granting factory...

THE FAULT IN OUR STARS is award-winning author John Green's most ambitious and heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling and tragic business of being alive and in love.

Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel's story is about to be completely rewritten.(bdb)

Ich habe mir diesen Roman bei Blogg dein Buch (http://www.bloggdeinbuch.de/) gewünscht und gewonnen. Schaut doch mal rein, falls ihr gerne über Bücher bloggt :-)

Wenn ihr nun auch Lust bekommen habt, dieses Buch zu lesen, könnt ihr es gleich hier bestellen: Broken Lands